3D Spange

Für einen namhaften Hersteller von Elektronikbauteilen im Bereich der Signaltechnik wurden wir mit der Kleinserienfertigung einer komplexen Kunststoffspange beauftragt. Aufgrund der kleinen Stückzahlen und besonderen Einsatzform entschieden wir uns für die additive Fertigung, um die Klammer wirtschaftlich und spezifikationsgerecht produzieren zu können.

Multi-Jet-Fusion Verfahren

Werkstoffauswahl

Kleinserienproduktion

Vom Spritzguss zum 3D-Druck

Am Beispiel dieser Spange zeigt sich die ganze Schlagkräftigkeit der additiven Fertigung. Wurden früher auch Kleinserien von Funktionsteilen mit enormen Aufwand im Spritzgussverfahren gefertigt, ist ein Umstieg auf das deutlich günstigere und werkzeuglose 3D-Verfahren nur folgerichtig. In diesem konkreten Fall trat der Kunde an uns heran, da das Werkzeug im Laufe der Jahre ausgemustert worden war. Die Spange dient als Klemmelement in einer Baugruppe und musste material- und verfahrensseitig eine entsprechende Flexibilität gewährleisten. Die Wahl fiel schnell auf eines der schnellsten und wirtschaftlichsten Verfahren im 3D-Druck: das Multi-Jet-Fusion Verfahren.

Die Klammer fungiert als Hilfselement während der Montage, damit ein Blech positionssicher ohne größeren Aufwand eingelegt werden kann.

Die Vorteile des Multi-Jet-Fusion Verfahrens

Multi-Jet-Fusion gehört neben SLS zu den pulververarbeitenden Verfahren und bietet die Möglichkeit, fast komplett formfrei zu arbeiten. Über MJF lassen sich komplexe 3D-Geometrien hochpräzise, in kürzester Zeit und ganz ohne Stützstrukturen herstellen. Zudem ist es prädestiniert für mittlere bis größere Auflagen und verspricht gerade im Bezug auf die mechanischen Eigenschaften eine außergewöhnliche Bauteilqualität.

Extrem schnell

Lieferung von 2000 Spangen in nur einer Woche nach Auftragseingang

Weniger Abfall

Bei den meisten MJF 3D-Druckern kann mehr als 50 % des Materials nach dem Druck wiederverwendet werden.

Absolut formfrei

Alle CAD-Daten können direkt aus dem Spritzguss übernommen werden. Somit sind keine Modifikationen notwendig.

Mit Stückkosten im mittleren Centbereich sind wir hier im Vergleich zu einem Spritzgussbauteil mehr als konkurrenzfähig.

Thomas Manzei jr.Leiter Additive Manufacturing
3d Spange Material

PA12 – klare Vorteile in Sachen Robustheit

Bei der Materialwahl entschieden wir uns für einen Kunststoff, der speziell für das MJF Verfahren entwickelt wurde und sich dank seiner hohen Stabilität und Stoßfestigkeit gerade auch für funktionale Bauteile und Komponenten eignet.

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Thomas Manzei Jr.

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